Osteopathie

Obwohl die Osteopathie vielen Menschen mehr und mehr zum Begriff wird, werden wir doch noch des Öfteren gefragt, worum es sich bei Osteopathie handelt. Seit Beginn unserer Osteopathie Ausbildung sind wir fasziniert von den Zusammenhängen im Körper. Osteopathie ist eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbauende, ganzheitliche manuelle Behandlungsmethode. Aufbauend auf ein fundiertes Wissen der Anatomie und Physiologie bedient sich der/die Osteopath/Osteopathin zur Diagnose und Behandlung seiner Hände und Sinnesorgane.

Besteht in einer Körperstruktur oder -flüssigkeit (knöchernes Skelett, Muskeln, Faszien, innere Organe, Schädel, …) eine Bewegungseinschränkung, kann diese die Funktion des Körpers stören und mit der Zeit zu Symptomen führen. Durch diese Bewegungseinschränkungen bilden sich Störungsketten die oft jahrelang kompensiert werden können aber irgendwann an einer Stelle zu Symptomen und Schmerzen führen können. In der Osteopathie werden drei wichtige Ebenen unseres Körpers behandelt:

  • Parietale Ebene  →  Bewegungsapparat: Knochen, Muskeln und Gelenke
  • viszerale Ebene →  Innere Organe, Blutgefäße, Lymphgefäße und Nerven
  • Cranio-Sakrale Ebene  →  Schädelknochen, Schädelgelenke, Wirbelsäule bis zum Kreuzbein mit der Hirnflüssigkeit

Durch diese Betrachtung schafft es die Osteopathie, der Ursache von Schmerzen und Problemen auf den Grund zu kommen.

Die osteopathische Behandlung hat das Ziel, Einschränkungen der Beweglichkeit von Strukturen und Geweben zu korrigieren, die Selbstregulation und Selbstheilung anzuregen und dadurch körperliches und seelisches Wohlbefinden wieder herzustellen. Der menschliche Körper wird immer als Ganzes gesehen: Organe, Gelenke, Muskeln und Schädel arbeiten als Einheit und beeinflussen sich gegenseitig.

Die heutige moderne Medizin ist zu fantastischen Höchstleistungen fähig. Leider ist durch die Spezialisierung der Medizin auf einzelne Organsysteme oder Körperteile, der Blick auf die gegenseitigen Wechselwirkungen häufig kaum mehr möglich.

Ausbildung der Osteopathie

Mindestens fünf Jahre dauert das Grundstudium der Osteopathie, um zu fundierten Kenntnissen im Bereich der Anatomie, Physiologie und Biomechanik zu kommen und ist nur für Ärzte/Ärztinnen und Physiotherapeuten/Physiotherapeutinnen zugelassen.

Patientenbeispiele

Beispiele an Problemen und Störungen mit ihren Wechselwirkungen und Zusammenhängen: